Schillerschüler zieht als Regionalsieger in das Landesfinale Jugend forscht – Schüler experimentieren

 Dieses Jahr feierte der Regionalwettbewerb Jugend forscht – Schüler experimentieren Donau-Hegau in Tuttlingen sein zehnjähriges Jubiläum. Für die Teilnahme am Wettbewerb bearbeiten Schülerinnen und Schüler in eigenen Projekten selbst gewählte Fragestellungen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) und dokumentieren ihre Ergebnisse. Am Wettbewerbstag selbst präsentieren die Nachwuchsforscher ihre Ergebnisse und Dokumentation an einem eigenen Stand einer Fachjury, verbunden mit anschließender Befragung, die dann die Leistungen bewertet und auszeichnet.

In der Jugendsparte Schüler experimentieren (bis 15 Jahre) trat in diesem Jahr mit Linus Vogel ein Schüler der 4. Klasse der Schillerschule Spaichingen an. Als einer der jüngsten Teilnehmer stellte er sein Projekt „Nachhaltiger Anpflanztopf – Ziehen, Einsetzen und Düngen in einem“ der Fachjury in der Kategorie Arbeitswelt vor.

Über ein halbes Jahr hinweg hat Linus über mehrere Versuche und Entwicklungsstufen einen Anpflanztopf herstellen können, der aus Wasserlinse, Stärke und Protein aufgebaut ist. Dadurch ist er aus natürlichen Materialien, stabil, einfach herzustellen und biologisch abbaubar. Das bedeutet, dass man die Pflanzen nach dem Anzüchten nicht mehr umpflanzen muss. Die Anpflanztöpfe können direkt mit den Pflanzen in den Boden gesetzt werden und sind sogar noch Dünger.

Mit seinem Projekt, seinen Ergebnissen und der Präsentation überzeugte der Schillerschüler die Fachjury so sehr, dass sie ihn mit dem ersten Platz und dem damit verbundenen Regionalsieg auszeichneten. Nun darf Linus am Landeswettbewerb in Balingen, welcher am 11. und 12. April stattfindet, die Region Donau-Hegau in der Kategorie Arbeitswelt vertreten.

„Wir freuen uns natürlich sehr mit Linus über diese Auszeichnung und drücken ihm die Daumen für den Landeswettbewerb. Aber wir freuen uns insbesondere darüber, dass seine Anpflanztöpfe nun in unserem Schulgarten teilweise eingesetzt werden sollen, den Frau Apholz gemeinsam mit Herrn Klein von der Baldenbergschule, Linus und weiteren Schülern unserer Schulen ertüchtigen wird“, erklärt Schulleiter Michael Maurer. „Damit ist das Projekt eine Grundlage für ein größeres, gemeinsames Projekt mit der Baldenbergschule, von denen unsere Schulgemeinschaften profitieren werden.“