Wildblumen für Insekten – durch bienenfleißige Schillerschüler
Nachdem bereits die Werkrealschüler zahlreiche Obstbäume in der Stadt gepflanzt hatten, wurde dieses Jahr von den Grundschülern der Rasen hinter der Schule in eine Wildblumenwiese verwandelt. Bereits im März war Helmut Dreher-Hager beratend vor Ort und fräste die Fläche mehrmals, bevor in Kooperation mit dem Bauhof Saatgut beschafft wurde. Das Wetter im April war günstig, doch nun wurde die Schule aufgrund der Corona-Verordnung geschlossen! Die Kinder der Notbetreuung waren jedoch nach einer Einführung über Lebensweise und Bedrohung unserer Insekten mit Feuereifer dabei, den Tieren durch Schaffung einer Wildblumenwiese Unterschlupf und Nahrung zu bieten. Zunächst wurden Steine von der Fläche gesammelt, Gräser gejätet, Sand und Saatgut eingebracht und mit Schilfohr und Steinhäufen Schlupfwinkel für Tiere geschaffen. Nach dem Einsäen ein – und zweijähriger heimischer Wildblumen warteten alle gespannt auf Regen, der in den kommenden Wochen zur Freude der Kinder die Blumenwiese wachsen ließ. Während der Lernbrückentage und nach den Sommerferien fanden sich immer wieder Kinder ein, die zahlreiche Insekten beobachten konnten. Klar war allen, dass die verblühten Pflanzen über den Winter nicht gemäht werden, um den Tieren Verstecke zu bieten – auch wenn so eine Wiese nicht „ordentlich“ wirkt! Den Schillerschülern macht dieses lehrreiche Langzeitprojekt viel Spaß und sie hoffen, dass sich zahlreiche Nachahmer finden!